Madeira hat einen ganz besonderen Ruf:

Es ist eine Insel für Menschen, die gern wandern. Allerdings kann man die beeindruckende Landschaft von Madeira durchaus auch ohne anstrengende Touren erleben. Denn auf Madeira hat es so gut wie an jeder Straßenecke tolle Aussichtspunkte! Speziell für Landschaftsfotografen lohnt sich daher ein Roadtripp, auf dem mal endlich die schwere Ausrüstung nicht rumgeschleppt werden muss!

Hier nun unsere persönlichen Highlights:

Sonnenaufgang Pico do Arieiro

#1 Pico do Arieiro

Auf Platz 1 auf jeden Fall der Pico do Arieiro! Der Sonnenaufgang über dem Nebelmeer ist ein Erlebnis, das man sich wirklich nicht entgehen lassen sollte. Inklusive der fotografischen Ausbeute…

Auch der Sonnenuntergang dürfte dank Rundumblick auf dem Gipfel fotografisch lohnenswert sein – und auch einfach wegen dem tollen Erlebnis!

Bonus: Man kann nicht nur mit dem Auto auf den Pico do Arieiro hoch fahren, oben gibt es ab 9 Uhr das komplette „Wohlfühlprogramm“: von Toiletten bis Snackbar ist alles da.

Eine genaue Beschreibung findest Du in unserem Blogartikel „Unterwegs auf Madeiras höchsten Bergen“.

Sonnenaufgang bei Ponta do Rosto

#2 Ponta do Rosto

Einer der besten Punkte, um auf der Halbinsel Sao Lourenco den Sonnenaufgang zu fotografieren. Da gibt es keine Schlepp-Tour, sondern man kann fast bis zum besten Spot mit dem Auto fahren.

Ilheus da Ribeira da Janela

#3 Miradouro Ilheus da Ribeira da Janela

Von diesem Miradouro aus hat man einen fantastischen Blick auf Madeiras berühmteste Felsen. Für Fotografen ist dieser Spot ein absolutes Muss zum Sonnenaufgang! Fotografieren kann man vom Miradouro aus, und auch vom steinigen Strand unten.

Sonnenuntergang beim Miradouro do Fio

#4 Ponta do Fio

Der schönste Sonnenuntergang auf Madeira soll beim Leuchtturm Ponta do Pargo zu sehen sein. Wir waren da, und haben spontan beschlossen, zum Miradouro Ponta do Fio zu fahren. Dort war es sehr viel weniger windig, außerdem konnten wir von dort den Leuchtturm mit aufs Bild nehmen. Ein Café gibt es außerdem auch noch.

Blick ins Nonnental

#5 Eira do Serado und Miradouro de Paredao

Diese beiden Aussichtspunkte bieten beide einen fantastischen Ausblick über das Nonnental mit der beeindruckenden Bergwelt Madeiras als Kulisse. Aufgrund der Lage ist es beim Miradouro de Paredao sehr windig, wodurch das Wetter sehr schnell wechselt, und man regelrecht zuschauen kann, wie die Wolken durch das Tal ziehen. Im Gegensatz zum Aussichtspunkt Eira do Serado ist bei diesem Aussichtspunkt nicht viel los, da die „touristische Ausstattung“ (noch?) fehlt. Das Miradouro Eira do Serado ist für eine Kaffeepause (oder mehr) der perfekte Stopp. Außerdem ist dieser Aussichtspunkt tatsächlich barrierefrei, und für Rollifahrer geeignet. Wir haben dort einen typischen und sehr leckeren Kastanienkuchen gegessen. Der Blick ins Nonnental (Curral das Freiras) ist bei beiden Aussichtspunkten ganz ähnlich. Mehr Ruhe genießt man natürlich beim Miradouro de Paredao.

Sonnenuntergang bei Ponta do Tristao

#6 Ponta Tristao

Schon die Anfahrt an einem unserer ersten Tage auf Madeira war „interessant“. Die Straße schien uns eher ein Feldweg, der Parkplatz eine kleine Bucht. Auch den Aussichtspunkt mussten wir erst mal suchen. Aussichtspunkt ist eigentlich zu viel gesagt, es handelt sich um einen Trampelpfad, von dem aus man aber einen wirklich schönen Blick hat. Für uns war es einer der besten Spots für den Sonnenuntergang.

Sonnenaufgang bei Quinta do Furao

#7 Miradouro Quinta do furao (also bei unserem Hotel)

Mit ein Grund für die Wahl des Hotels war die spektakuläre Lage auf dem Gramacho-Plateau bei Santana mit Blick Richtung Ostküste und Sonnenaufgang. Auch wenn sich das Miradouro auf dem Gelände des Hotels befindet, so ist es doch für Jedermann frei zugänglich. Auch vom gleichnamigen Restaurant aus hat man einen fantastischen Ausblick.

Madeira-Buchfinken

#8 Miradouro dos Balcoes:

Diesen tollen Aussichtspunkt kann ich Euch nicht vorenthalten, denn er ist mit Sicherheit einer der Beliebtesten überhaupt.

Und das liegt an den wirklich niedlichen und zutraulichen Bewohnern dort: die Madeira-Buchfinken. Sie sind an Menschen (die Futter mitbringen) gewöhnt, und fressen sogar aus der Hand. Wir waren relativ früh dort, und waren also die ersten „Futterlieferanten“. Die kleinen Vögel verstehen es tatsächlich, einem klar zu machen, was sie wollen. Mit schräg gelegtem Kopf schauten sie mich an, dann kam ein kurzer Anflug in meine Richtung. Und das so lange, bis ich die Sonnenblumenkerne in der Hand hatte. Nicht nur für Kinder ist das ein tolles Erlebnis, diese zutraulichen Kerlchen zu füttern. Für Fotografen ist das natürlich eine win-win-Situation: Futter gegen Foto!

Einziger Nachteil:

Der Fußweg vom Parkplatz (bei der Snackbar Faisca) ist anfangs ziemlich steil, und dauert insgesamt etwa 25 Minuten. Okay, okay, das ist auch kein Gewaltmarsch, aber ich wollte es halt gesagt haben. Und: ehrlich, die Anstrengung lohnt sich!

Bonus: Bei klarem Wetter hat man vom Aussichtspunkt einen Blick bis zum Atlantik!

Das hier war nur eine kleine Auswahl. Eine nicht ganz vollständige Liste aller Aussichtspunkte findest Du auf der offiziellen Tourismus-Website von Madeira.

Da wir auch 2023 wieder nach Madeira reisen werden, kann es durchaus sein, dass diese nicht vollständige Liste noch ergänzt wird!

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