Fotografieren im Porschemuseum
Ein weiteres fotografisches Highlight für fotografierende Freunde des Motorsports ist das Porsche-Museum. Sowohl architektonisch als auch von den Exponaten her handelt es sich um ein absolutes Muss für Jeden, der nach Stuttgart kommt. Seit der Fertigstellung 2009 nach etwa 4 Jahren Bauzeit prägt der imposante Bau das Stadtbild des Stuttgarter Stadtteils Zuffenhausen. Dort befindet sich der Hauptsitz der Fa. Porsche, und dort lief auch 1963 der erste 911er Porsche vom Band.
„Ich konnte den Sportwagen meiner Träume nicht finden, also habe ich ihn selbst gebaut.“
Dieses berühmte Zitat stammt von Ferry Porsche (* 3. September 1875 in Maffersdorf (Böhmen); † 30. Januar 1951 in Stuttgart), der die Firma 1931 als Konstruktionsbüro gegründet hat. Er ist der Erfinder des elektrischen Radnabenmotors.
Der allererste Porsche wurde von Ferry Porsche und seinem Team entworfen. Es war der Porsche 356 Nr. 1 Roadster 1948, und kann im Museum besichtigt werden.
Knapp 100 Fahrzeuge zeigt das Museum in einer Art Zeitstrahl. Es werden immer wieder wechselnde Fahrzeuge gezeigt. Ergänzt wird die Ausstellung mit Exponaten, die in direktem bzw. indirektem Zusammenhang mit der Fa. Porsche, der Entwicklung des Autos bzw. des Motorsports stehen. Die Konzeption des Museums wurde von der gleichen Firma erstellt, die auch für das Mercedes-Benz-Museum verantwortlich war.
Am Architektur-Wettbewerb für das Gebäude nahmen insgesamt 170 Firmen teil, Sieger wurde das Architekturbüro Delugan Meissl aus Wien. Der Bau wurde von den Eignern Frau Elke Delugan-Meissl und ihrem Mann Roman Delugan entworfen.
Das gesamte Ensemble, also die Kombination aus Architektur, Auto (-Geschichte) und Firmengeschichte ansprechend fotografisch darzustellen, war für uns eine spannende Herausforderung.
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